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Ali - Plakat zum Film

ALI

("Ali")
(USA, 2001)


Regie: Michael Mann
Film-Länge: 158 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 15.08.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 23.11.2012

 Streaming-Start:
 11.03.2004

 (WOW (sky))

"Ali" - Handlung und Infos zum Film:


USA 1964: Der junge Boxer Cassius Clay (Will Smith) hat es geschafft: Vier Jahre nach seinem Olympiasieg von Rom ist der nach einem Sieg über Sonny Liston (Michael Bentt) erstmals Boxweltmeister im Schwergewicht. Clay hat versprochen, ein Weltmeister für das Volk zu sein, doch genau dieses schockiert er kurz nach seinem Titelgewinn. Er bekennt sich offen zum Islam und zu der als militant geltenden Bewegung der "Black Muslims". Der Führer dieser Bewegung, Elijah Muhammad (Albert Hall) verleiht ihm darauf kurz später den Namen "Muhammad Ali", mit dem Clay ab sofort angesprochen werden will, da Clay der Name seines ehemaligen "Herren" und "Sklavenhalters" sei.

Ali lernt die junge Sonji Roi (Jada Pinkett Smith) kennen, die er liebt und heiratet - die Ehe zerbricht allerdings nach nur wenigen Monaten, da Sonji nicht bereit ist, als Muslimin zu leben. Und auch die Freundschaft zu dem Schwarzenführer Malcolm X (Mario Van Peebles) zerbricht, weil dieser von Elijah Muhammad offiziell aus der Bewegung ausgestoßen wird. Und obwohl Ali auch im Ring weiterhin überaus erfolgreich ist, steht er immer mehr als gesellschaftliches Phänomen in den Schlagzeilen. Ein treuer Wegbegleiter ist dabei der ABC-Sportjournalist Howard Cosell (Jon Voight), der Ali sehr positiv gesonnen ist.

1967 verweigert Ali die Einberufung in die US-Army und nach Vietnam - aus religiösen Gründen. Das oberste Gericht verhängt die Höchststrafe: Fünf Jahre Gefängnis. Da seine Verteidiger Berufung einlegen wird diese zwar zur Bewährung ausgesetzt, seine Kampflizenz ruht jedoch. So muss er mit ansehen, wie "Smokin'" Joe Frazier (James N. Toney) seinen Titel erobert. Ali erklärt wutentbrannt seinen Rücktritt vom Box-Sport - um kurz darauf doch wieder in den Ring zu steigen. Er verliert zwar den Kampf - aber es soll nicht sein einziges Comeback werden ...

Zweieinhalb Stunden lang beleuchtet Regisseur Michael Mann das Phänomen Muhammad Ali und zeichnet ein derart positives Bild von dem Sportler und Menschen, dass nichts mehr von dem Image des überheblichen Großmauls übrigbleibt, dass Ali in der Öffentlichkeit lange Zeit hatte. Ali ist hier ganz "Showman", großartiger Sportler und überzeugender Vertreter "seiner" Sache, der Gleichstellung der Farbigen. Wäre Ali noch nicht zur Legende geworden - Michael Mann hätte es sicher geschafft. In vielem merkt man, dass Mann vom Dokumentarfilm kommt: Noch oft verwendet er grobkörniges Filmmaterial, um auch nachgestellte Pressekonferenzen der 1970er Jahre authentisch erscheinen zu lassen. Und vieles lässt er auch gerne weiterhin mit der Handkamera filmen. So wirkt es für den Zuschauer als sei das wirklich Ali - unterstützt durch eine gute schauspielerische Leistung Will Smiths, der dafür eine "OSCAR"-Nominierung einstreichen durfte. Aber auch der Rest der Besetzung - allen voran Jon Voight als Sport-Reporter bis hin zu Mykelti Williamson als lebensechter Don King - sind vom feinsten. "Ali" ist ein Bio-Pic, das sich wirklich nicht nur für Sport-Fans (es gibt ohnehin nur zwei ausführliche Box-Sequencen, am Anfang (etwas zu lang geraten) und am Ende des Fims) lohnt.


Die Redaktions-Wertung:80 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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