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Adaption - Plakat zum Film

ADAPTION

("Adaptation")
(USA, 2002)


Regie: Spike Jonze
Film-Länge: 114 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 13.03.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 09.12.2003

 Streaming-Start:
 15.11.2004

 (WOW (sky))

"Adaption" - Handlung und Infos zum Film:


Trotz seines Erfolgs mit der Verfilmung seines Drehbuchs zu "Being John Malkovich", für das er sogar eine "OSCAR"-Nominierung erhielt, wird Charlie Kaufman (Nicolas Cage) von beklemmenden Selbstzweifeln geplagt (Hier verschwimmen zum ersten Mal "Original und Film" – der "echte" Charlie Kaufman schrieb das Drehbuch zu "Adaption" und erhielt auch wirklich besagte "OSCAR"-Nominierung.). Als er den Auftrag annimmt, den Bestseller "The Orchid Thief" zu adaptieren, ist er völlig überfordert: Vordergründig schildert das Buch die Abenteuer des Orchideenwilderers John Laroche (Chris Cooper) in Floridas Everglades, doch es erzählt auch die Geschichte von einer Sehnsucht nach tief empfundener Leidenschaft.

Dieses Verlangen quälte nicht nur Romanautorin Susan Orlean (Meryl Streep), sondern jetzt auch Charlie selbst. Während sich dieser mit seinem Selbstverständnis als ernsthafter Autor herumschlägt, nistet sich zu allem Übel auch noch sein Zwillingsbruder Donald (ebenfalls Nicolas Cage) bei ihm zu Hause ein. Begeistert versucht Donald, seinem Bruder nachzueifern, besucht ein Drehbuchseminar seines "Guru" Robert McKee (Brian Cox) und schüttelt ein banales Skript über einen Serienkiller mit multipler Persönlichkeit aus dem Ärmel - das sich auch noch umgehend verkauft. Und als würde sich Charlie dank der Tatsache, dass nun Donald als heißestes Drehbuchautoren-Talent in der Stadt gehandelt wird, noch nicht schlecht genug fühlen, hat sein Bruder auch noch regelmäßig Sex, während ihm selbst nicht einmal ein erstes Date gelingt…

Dann hat Charlie eine wegweisende Inspiration: Er wird sein eigenes Dilemma als Rahmenhandlung in das Drehbuch über Laroche und Orlean einbauen! Doch als die Wörter fließen und die Story Form annimmt, setzt Charlie unbeabsichtigt eine Kettenreaktion von Ereignissen in Gang, die das Leben aller beteiligten Charaktere auf verwirrende Weise miteinander verknotet und Fakt und Fiktion auf wundersame Weise untrennbar ineinander fließen lässt - mit grotesken Konsequenzen.

Schon originell, wie unverblümt Charlie Kaufman hier zum "Seelen-Striptease" ausholt. Verschwammen in "Being John Malkovich" schon Film und Realität andauernd, treibt er dies hier auf sie Spitze – und setzte schon gar noch einen drauf: Er gab nämlich seinen Film-Zwillingsbruder "Donald Kaufman" als Co-Autor an; mit der Folge, dass dieser auch mit ihm zusammen für einen Drehbuch-"OSCAR" für "Adaption" nominiert wurde - das erste Mal in der Geschichte der "OSCAR"s, das in einer "realen" Kategorie ein fiktiver Charakter nominiert wurde. Aber auch die schauspielerischen Leistungen wurden von der Academy zu Recht gewürdigt. Cage und Streep bekamen Nominierungen, Chris Cooper erhielt den Preis als "bester Nebendarsteller". Dieses "Gemisch" macht "Adaption" spannend und interessant und damit in vielerlei Hinsicht sehenswert…


Die Redaktions-Wertung:70 %

     1 Oscar® 2003:

  • Nebendarsteller: Chris Cooper

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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