ACHTEINHALB

Der Filmregisseur Guido Anselmi (Marcello Mastroianni) ist zur Kur in einem italienischen Badeort. Dort will er sich zum einen auf sein nächstes Projekt vorbereiten und u.a. mit einem Drehbuchautor (Jean Roguel) zusammentreffen. Aber auch sein Freund Mezzabotta (Mario Pisu) und dessen Verlobte Gloria Morin (Barbara Steel) und sein Produzent (Guido Alberti) sind vor Ort. Kein Wunder, dass er nicht so recht zu Ruhe kommt.

Leichtsinnigerweise hat Guido auch seine Geliebte Carla (Sandra Milo) eingeladen, ihn zu besuchen, muss sie aber nun Verstecken, da zu viele Leute da sind, die ihn kennen. Schließlich ist er immer noch anscheinend glücklich mit Luisa (Anouk Aimee) verheiratet. Die Situation scheint Anselmi zu überfordern. Immer wieder wird er von Albträumen gequält: Träume, in denen seine Angst zu versagen zu Tage tritt und Träume, die ihn an seine Kindheit erinnern...

"Achteinhalb" nannte Fellini den Streifen, weil es sein neunter Kinofilm werden sollte - und während der Aufnahmen war es für ihn immer Film "Achteinhalb". Auch sonst ist der Film ein gutes Stück Selbstbeschäftigung mit dem Filmgeschäft und man hat mehr als einmal den Eindruck, Fellini will auch einiges Autobiografisches hier verarbeiten. "Achteinhalb" erhielt fünf "OSCAR"-Nominierungen. Für Regie und Drehbuch ging Fellini schließlich genau so leer aus, wie Ausstatter Piero Gherardi - letzterer erhielt allerdings den Preis für die Kostüme und schließlich gab es auch noch eine Auszeichnung als "bester Auslandsfilm".