So sind es dann auch Käfer und Raupen, die mithelfen wollen, den scheinbar übermächtigen Gegner zu besiegen - das heißt, eigentlich handelt es sich eher um eine Verwechslung. Die Viel-Beiner glauben nämlich zunächst, Flik wolle ihnen ein neues Engagement in einer anderen Manege verschaffen. Als sie dann feststellen, dass es sich bei dieser Manege nicht um einen Zirkus sondern um das wahre Leben handelt, wollen sie nur noch eins: weg von hier. Doch da ist es schon zu spät. Rollende Kinderaugen und aufbrausender Applaus sind stärker als alle Bedenken gegen ein kämpferisches Aufeinandertreffen...
Nach der überaus erfolgreichen
"Toy Story" ist "Das große Krabbeln" der zweite abendfüllende Spielfilm der vollständig aus den Computern der "Pixar"-Studios kommt. Dass das ganze knapp hinter dem Insekten-Animationsfilm
"Antz" aus dem Hause "Dreamworks" startet, erklären alle für reinen Zufall. In der deutschen Version verzichtete man übrigens im Gegensatz zum Original, wo Stars wie David Spade und Kevin Spacey den Insekten ihre Stimmen liehen, auf große Namen hinter der Leinwand. Doch dies tut dem Film keinen Abbruch. Im Gegenteil, Flik wirkt ein bisschen wie Woody Allen (welch Zufall!) und die dicke Raupe, im amerikanischen Original ein deutscher Artist, spricht in der synchronisierten Fassung mit österreichischem Akzent. Und irgendwie passt das auch zum Film, denn der ist einfach ein Schmankerl.