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7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug - Plakat zum Film

7 ZWERGE - DER WALD IST NICHT GENUG

(D, 2006)


Regie: Sven Unterwaldt jr.
Film-Länge: 87 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 26.10.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 29.03.2007

 Streaming-Start:
 27.04.2008

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 25.12.2009

 (RTL)

"7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug" - Handlung und Infos zum Film:


Es war einmal… einmal? Es war zweimal -…! Wen wundert es noch, dass das neue Abenteuer mit Hänsel und Gretel beginnt? Die beiden von den Eltern im finsteren Unterwaldt ausgesetzten Kinder begegnen einem potentiellen Menschenfresser, werden aber vom unerschrockenen Bubi (Otto Waalkes) eher unfreiwillig gerettet. Bubi belauscht den feuerspringenden Waldgeist und erfährt dabei auch seinen Namen: Rumpelstilzchen (Axel Neumann).

Rumpelstilzchen erscheint im Schloss, um sein nächstes Opfer zu begutachten: Es will sich nämlich Schneewittchens (Cosma Shiva Hagen) einzigen Sohn holen. Schneewittchen ist allein erziehende Mutter, seit der Hofnarr und Kindsvater (Atze Schröder) sie verlassen hat und wohl auch 1001 Nacht braucht, um zurückzukehren. Verlassen kann sich die neue Königin also nur auf ihren Haushofmeister Spliss (Hans Werner Olm) – wobei sie von ihm äußerst schlecht vertreten wird, denn Spliss ist es, der den kleinen Thronfolger an Rumpelstilzchen verschachert hat – für blonde Locken, die sich der vor der Zeit ergraute Ex-Frisör sehnlichst wünscht.

Rumpelstilzchen stellt bereits das Menü zusammen, in dessen Rahmen es den kleinen Prinzen verspeisen will – Schneewittchens Flehen hilft gar nichts. Ihre letzte Chance: Wenn sie den Namen des Unholds innerhalb von zwei Tagen herausfindet, darf sie ihr Kind behalten. In höchster Not eilt Schneewittchen in den Unterwald zum Zwergenhaus, das sie fast verwaist vorfindet: Nur Bubi wohnt noch dort – die anderen sind in alle Winde zerstreut. Warum?

Bubi berichtet Schneewittchen, wie es dazu kam. Es war an dem Tag, als den Zwergen auffiel, dass Cookie (Gustav Peter Wöhler) sich äußerlich irgendwie verändert hatte. Man einigte sich darauf, dass es wohl an der Brille liegt, die Cookie ab sofort ständig trägt – weil er vor kurzem beim Lesen des Kochbuchs "Ziegenmilch" mit "Fliegenpilz" verwechselt hat.

Aber das war noch kein Grund, auf Cookies Vollwertkost zu verzichten und den Unterwald zu verlassen. Dass die "autognomen" Sieben ihre WG aufkündigen, ist Schuld des bösen Rumpelstilzchens – ihm war die fröhliche Wichtelgruppe seit langem ein Dorn im Auge. Flugs nahm es die verführerische Gestalt Schneewittchens an und gestand den Zwergen, wie sehr sie sich nach einem neuen Partner sehnt: Auch Zwerge würden in ihre engere Wahl kommen – wenn sie sich zuvor draußen in der weiten Welt bewährt hätten. Bis auf Bubi, der auch Winke mit dem Zaunpfahl gern übersieht, schwärmen die Zwerge aus, um der neuen Königin zu beweisen, dass sie auch als Einzelzwerge groß herauskommen können. Denn sie alle träumen von einem Leben an ihrer Seite im Schloss.

Wohl oder übel muss das echte Schneewittchen nun den einfältigen Bubi losschicken, um die Zwerge zusammenzutrommeln, damit sie das Geheimnis des bösen Unbekannten rechtzeitig lüften und den kleinen Prinzen retten. In ihrer Hektik hört die Königin Bubi gar nicht zu – er möchte ihr den brisanten Namen gern sagen, denn er kennt ihn ja längst. Stattdessen muss er loshetzen, weil es doch um Leben und Tod geht. Und auf jede Sekunde ankommt. Zum Abschied gibt Schneewittchen dem armen Bubi ein Küsschen mit auf den Weg, und siehe da: Jetzt signalisiert Bubis Zipfel Aktionsbereitschaft!

Die böse Ex-Königin (Nina Hagen) ist vom Hof verbannt und fristet nun im Knusperhäuschen ihr Hexendasein – aushalten kann sie ihre Deklassierung nur mit ihrer täglichen Dosis "Vergiss-mein-schnell"-Tropfen. Rumpelstilzchen schärft ihr ein, dass sie seinen Namen auf keinen Fall ausplaudern darf. Weil sie so vergesslich ist, schreibt der pedantische Kinderfreund ihr sein Geheimnis auf ein Stück Papier, das im Hexenhaus hinterlegt wird. Bubi trifft unterwegs einen Waldbewohner, der aus anderem Holz geschnitzt ist: Pinocchio erzählt Bubi von seiner Wurzelbehandlung, derentwegen ihm der Holz-Nasen-Ohren-Arzt strenge Brettruhe verordnet hat. Ob eine Kur in Bad Sägewerk helfen würde, wo sich auch die gesuchten Kameraden aufhalten sollen? Dass Bubi dem verschmitzten Geschnitzten nicht alles glauben sollte, merkt er nicht mal, als Pinocchios Nase immer länger wird.

Im "Gasthaus zu den drei Zipfeln" versuchen sich die drei Zwerge Cookie, Sunny (Ralf Schmitz) und Cloudy (Boris Aljinovic) als Gastro-Gnome. Gerade trifft der Hofjäger (Christian Tramitz) ein, der inzwischen zum Oberhofjäger befördert worden ist. Er möchte sich mit Gänsebraten stärken. Bevor Cookie in der Küche Sunnys Bestellung ausführen kann, hat der griesgrämige Cloudy am Tresen genug Zeit, um dem Jäger in den unappetitlichsten Einzelheiten zu schildern, wie schwer doch eine fette Gans im Magen liegt. Der Jäger entscheidet sich daraufhin für eine leichtere Taube, und wieder rennt Sunny los. Cloudy philosophiert über die Tauben als "Ratten der Lüfte“, die Abfall jeder Art in sich hineinstopfen und auch vor Pferdeäpfeln nicht halt machen. Da bestellt der Jäger doch lieber ein Stubenküken. Doch als Cloudy ihm ein lebendiges Küken aus eigener Aufzucht auf den Tisch setzt, will der Jäger sich mit einem Salat begnügen. Inzwischen hat Cookie von dieser Wankelmütigkeit die Nase voll ("Das ist ja wohl der Zipfel!") und macht einfach Feierabend.

Da kommt Bubi gerade recht zur Geschäftsaufgabe und alarmiert seine drei Freunde. Sie brechen sofort auf, um Tschakko (Mirco Niontschew) zu mobilisieren, der sich mit eher magerem Erfolg als Rattenfänger versucht. Sein Rat: Da kann nur Zwergenkollege Speedy (Martin Schneider) helfen. Der ist inzwischen Feuerwehrmann, und als Hänsel und Gretel angerannt kommen, weil ihr Elternhaus in Flammen steht, lässt sich Speedy wie üblich sehr viel Zeit, darüber zu philosophieren, worauf es bei solchen Unfällen vor allem ankommt…

Nachdem es im ersten Teil Überraschungen und Gags hagelte, war es natürlich schwer, einen gleichwertigen zweiten Teil zu drehen. Das Unternehmen ist größtenteils gelungen: Natürlich gibt es keine Lacher wie beim ersten Mal, wenn Rüdiger Hoffmann als Spiegel die Zwerge mit seinem typischen "Hallo erstmal" begrüßt – ein nettes Wiedersehen ist es doch, genau wie mit Helge Schneider als "Weißer Helge". Auch das Drehbuch hat wieder ein paar witzige Einfälle zu bieten – das absolute Highlight ist der wort-gewitzte Auftritt von Olli Dittrich als Pinocchio; und dennoch kann der Film trotz einer überschaubaren Laufzeit von 87 Minuten einige Längen nicht verbergen – die Otto Waalkes mit seinem typischen "Ottili"-Gesicht aber jedes Mal fast wieder kompensieren kann…


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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