Also besorgen sie einen "Babysitter" für Onkel Frank in Form des ahnungslosen Schülers Charlie Simms (
Chris O'Donnell). Dieser ist aber nicht an den militärischen Befehlston seines Schützlings gewöhnt und wehrt auch zunächst energisch ab, als der ihm befiehlt, seine Koffer zu packen und mit ihm nach New York zu fahren. Als er dann aber doch einwilligt, weiß er noch nicht, worauf er sich da eingelassen hat: Der Colonel a.D. will sich in einem Luxushotel einmieten und noch einmal ein paar Tage so richtig in vollen Zügen genießen - ehe er dann Selbstmord begehen will...
"Der Duft der Frauen" ist ein Remake des
gleichnamigen italienischen Films von 1974 und brachte Al Pacino bei seiner siebten Nominierung endlich den ersten "OSCAR" - scheint eine preisträchtige Rolle zu sein, denn Vittorio Gassman bekam für seine Darstellung im Original die "Goldene Palme" von Cannes. Natürlich ist die schauspielerische Leistung von Pacino (wieder einmal) hervorragend. Nicht übersehen sollte man aber die ebenbürtige Darstellung von Chris O'Donnell als braver Internatsschüler, der es nachher mit seinem Lehrmeister aufnehmen kann. Er wurde allerdings bei den "Academy Awards" völlig übergangen - weitere Nominierungen gab es als "bester Film", für Martin Brests Regie und das Drehbuch.